Dienstag, 10. Juni 2008
Das Haus der Bildung und des Lernens
Donnerstag, 24. April 2008
Am Anfang steht eine pädagogische Vision
Um meine Vision umzusetzen braucht es Platz. Sehr viel Platz. Denn nur wer räumt, räumt auch in den Gedanken, macht Platz für neue Ideen und Kreativität.
Somit ändert sich der Sunnahof. Er hat eine grosse Mulde als Statussymbol der Veränderung bekommen. Gelb. Wunderschön gelb. Es sieht aus wie ein Sonnenschein, der schon jetzt neues Leben in die ehemalige Pizzeria einhaucht. Zuerst füllt sich die Mulde nur sehr zaghaft, doch langsam füllt sie sich, ist bald voll. Voller Dinge, die leider nicht mehr zu nützen sind. Was noch in einem guten Zustand ist, wird verstaut oder findet eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer.
Der Raum wird leer und die Schönheit des Raumes kommt erst jetzt langsam zur Geltung. Sichtbar werden die alten, dicken Mauern. Die alten Tragbalken zeigen ihre schöne Struktur und nun sieht man ebenfalls, dass der Raum früher, in drei Räume eingeteilt worden war. Drei kleinere Räume (weisse Decke, beige Decke, hellblaue Decke). Wie war wohl die Geschichte des Sunnahofs. Was haben die Mauern alles erlebt.
Meine Gedanken spinnen weiter und ich freue mich schon bald den Sunnahof in neuem Licht erscheinen lassen zu dürfen. Aber meine Euphorie wird ein wenig gedämpft, denn leider liegt da noch ein beschwerlicher Weg vor mir. Aber ich lass mich nicht bremsen.
Freitag, 4. Januar 2008
Schöner Lernen
Als mich der Sunnahof, vor mehreren Jahren anlachte, wusste ich noch nicht, dass ich genau hier - in diesem Gebäude - endlich mein Projekt und meine Ideen umsetzen wollte.
Ich habe nun viele Schul- und Studienjahre hinter mir. Je älter ich wurde, umso mehr merkte ich, wie wichtig die Lernumgebung ist. Wie individuell doch die Vorlieben für das Lernen und die Lernumgebungen sind. Doch eines war/ist mir klar und lässt sich auch immer wieder bestätigen, der Raum oder die Umgebung muss ein Wohlfühlort sein, ob in der freien Natur oder Zuhause oder am Bildungsort.
Wo lernen Sie am liebsten? Wo bleibt Ihnen der Stoff am besten hängen? Wann haben Sie sich das letzte Mal bei einer Weiterbildung, Ihrem Studium wohlgefühlt?
In der Primarschule wurde diese Tatsache schon lange erkannt. Man richtete Leseecken, Rückziehplätze etc. ein. Schmückte die Zimmer mit Pflanzen, Bildern. Baute sogar ganze Schulhäuser und Pausenplätze um.
Wie sieht es jedoch in der Erwachsenenbildung aus? Oft findet man kahle Räume vor, Tische, Stühle, auf den Tischen ev. ein Glas Wasser. Die Räumlichkeiten haben aber nichts Liebliches an sich. Kalt, leer, funktional.
Doch genau an diesem Punkt möchte ich ansetzen. Ich möchte ein Bildungszentrum einrichten, wo sich Menschen wohlfühlen, wo sich Menschen begegnen, wo Lernen einfach Spass machen soll.
Eben einfach – Schöner lernen